Arten von Erdwärmesonden
- Herkömmliche Erdwärmesonden
- CO2-Sonden
Herkömmliche Erdwärmesonden
Hierbei handelt es sich um sogenannte Doppel-U-Sonden, d.h. sie bestehen aus vier Leitungen von denen jeweils zwei im Sondenfuß zu einem Kreislauf verbunden sind. Die folgende Abbildung zeigt einen solchen Sondenfuß
- Hohe Qualität
- Lange Lebensdauer
- Keine Korrosionsprobleme, da Vollkunststoffsystem
- Kälte- und Wärmebeständigkeit
- Schlagfestigkeit
- Montagefreundliches Baukastensystem
- Optimale Sicherheit, bezogen auf Verschmutzung des Bodens (Trinkwasser)
- Speziellen Sondenfuß
- Niedrigen hydraulischen Widerstand
CO2-Sonden
Vorteile von CO2-Sonden
- Im Wasserschutzgebiet einsetzbar
- Kontaminierung von Wasser ist nicht möglich
- Höhere Effizienz beim Kälteentzug (Wärmeentzug) – ca. 20% -25%
- Es wird keine Energie für den Wärmekreislauf, bis zum Wärmetauscher, benötigt
Arbeitsweise einer CO2-Sonde
Die pumpenlose CO2 -Erdwärmesonde arbeitet nach dem Prinzip des Wärmerohres. Ein Wärmerohr transportiert Wärme zwischen einer Wärmequelle und einem höher gelegenen Wärmetauscher / Verbraucher. Der Wärmeträger nimmt dabei Wärmeenergie auf, steigt als Dampf im Inneren des Rohres auf und gibt im oberen Bereich des Rohres die aufgenommene Energie wieder ab. Im Falle der Erdwärmesonde wird als Wärmeträger CO2 verwendet, welches sich in der Sonde im Zweiphasenzustand befindet. Die flüssige Phase befindet sich im unteren Bereich der Sonde. Bei zugeführter Erdwärme verdampft das flüssige CO2 und entzieht dabei der Umgebung Wärme. Das gasförmige CO2 steigt auf Grund seiner nun geringeren Dichte nach oben auf.
Im oberen Abschnitt, dem Kopf des Wärmerohres, wird dem gasförmigen CO2 diese Wärme entzogen, was zur Kondensation führt. Das flüssige CO2 fließt an der Innenwand der Sonde hinab und der Vorgang beginnt von Neuem.